Ein starkes Signal der Wertschätzung war jüngst das große Altbauerntreffen des Steirischen Bauernbundes, das am Steiermarkhof stattgefunden hat.
Mehr als 120 Altbäuerinnen und Altbauern aus dem ganzen Land fanden sich bei der vom Altbauernvertreter des Steirischen Bauernbundes, Sepp Kowald, initiierten Veranstaltung ein und durften sich über ein buntes Programm, zahlreiche prominente Gäste und eine sehr positive Stimmung freuen, die von Respekt und Wertschätzung geprägt war.
Sowohl Bauernbund-Landesobmann Landesrat Hans Seitinger, als auch der Präsident der Landwirtschaftskammer Steiermark, Franz Titschenbacher, hoben in ihren Grußworten die großartigen Leistungen und Verdienste der Altbauern im ganzen Land hervor, die mit Leidenschaft und Fleiß ihre Höfe zu einer Qualität entwickeln konnten, die für die nachfolgende Generation nun ein starkes Fundament darstellt. Darüber hinaus wurde auch besonders darauf hingewiesen, dass nicht wenige der anwesenden Altbäuerinnen und Altbauern als Funktionäre des Steirischen Bauernbunds die Agrarpolitik in der Steiermark entscheidend mitgestaltet haben. Initiator Sepp Kowald zeigte sich sehr erfreut über die große Zahl an Teilnehmerinnen und Teilnehmern an der Veranstaltung und die stark vertretene Prominenz. Dazu zählten etwa der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl – ihn nannte Kowald seinen „Überraschungsgast“ – und Landesbäuerin Gusti Maier.
Das Altbauerntreffen, das von der amtierenden Steirische Weinkönigin Johanna II. moderiert worden ist, stand auch im Zeichen von zwei interessanten Fachvorträgen. Der steirische Landespolizeidirektor, Josef Klamminger, referierte über das Thema Sicherheit und ging dabei auch auf die Herausforderungen der Exekutive im Umgang mit bestimmten Gruppierungen ein. Er nannte als Beispiele extreme Tierschützer und Gegner von Kraftwerksprojekten. Klamminger bezeichnete Sicherheit als Gemeinschaftsaufgabe, die ein umfassendes Zusammenspiel der Polizei mit der gesamten Bevölkerung brauche. Eben auch, wie er betonte, mit den Altbäuerinnen und Altbauern.
Der Regionalstellenleiter der Sozialversicherungsanstalt der Bauern (SVB) in der Steiermark, Paul Tschuffer, schilderte die zahlreichen, wichtigen Aufgabenfelder der SVB und konnte mit eindrucksvollen Zahlen deren Effizienz belegen. Tschuffer: „Von 4 Euro, die die SVB einnimmt, gehen 3 Euro und 88 Cent direkt als Leistungen für Versicherte zurück!“
Bei einem gemeinsamen Imbiss fand sich schließlich auch genügend Zeit, um über die Inhalte der Vorträge zu diskutieren und spannende Erinnerungen auszutauschen.