Am 15. Oktober werden die politischen Weichen neu gestellt. Der Bauernbund muss im nächsten Nationalrat stark vertreten sein!
Sebastian Kurz hat beim Wahlauftakt der „Liste Sebastian Kurz – die neue Volkspartei“ in Graz die ersten Punkte seines Programmes vorgestellt. Es geht um die neue Gerechtigkeit und um Verantwortung. Neue Gerechtigkeit bedeutet für Kurz, dass jeder die gleichen Chancen bekommt und selbst dafür verantwortlich ist, diese Chancen zu nutzen. Es ist die Aufgabe des Staates, dort zu unterstützen, wo sich der Einzelne nicht selbst helfen und die Bürgergesellschaft ihn nicht auffangen kann.
Aber Gerechtigkeit muss nach wie vor das Ergebnis von Arbeit und nicht von Umverteilung sein. „Wenn wir arbeitsfähigen und gesunden Menschen ein komfortables Leben aufgrund von staatlicher Unterstützung ermöglichen, dürfen wir uns nicht wundern, wenn sie wenige Anreize verspüren, sich ihr Leben durch Erwerbsarbeit zu finanzieren. Wir dürfen uns auch nicht wundern, wenn unser Sozialsystem innerhalb und außerhalb der EU attraktiv für Zuwanderung ist“, so Kurz, der auch ein klares Bekenntnis zur Bedeutung der Land- und Forstwirtschaft und des ländlichen Raumes abgibt. Von der Stärkung der bäuerlichen Familienbetriebe über die Verbesserung der bäuerlichen Direktvermarktung, den Ausbau der erneuerbaren Energie bis zum Infrastrukturausbau für den ländlichen Raum sind zahlreiche Maßnahmen im Kurz-Programm enthalten. Vor allem die Aufwertung der Bauernbündlerin Elisabeth Köstinger im Kurz-Team, die sich in Brüssel als absolute Agrarexpertin etabliert hat, zeigt, dass Kurz für die Bäuerinnen und Bauern das richtige Gespür hat.
Vorzugsstimmen gefragt
Für den Bauernbund geht es am 15. Oktober um einen starken Einfluss im Nationalrat. Aus der Vergangenheit ist bekannt, dass Bauerninteressen von keiner anderen politischen Organisation ernsthaft vertreten werden, als von Bauernbund und ÖVP. Auch innerhalb der ÖVP ist es nicht immer leicht einen Interessensausgleich zustande zu bringen und selbst die Bauern setzen vom Bodensee bis zum Neusiedlersee unterschiedliche Prioritäten. Umso wichtiger ist es daher auch für die steirischen Bäuerinnen und Bauern eine starke Stimme im Nationalrat zu haben.