Die Landesräte Anton Lang und Hans Seitinger stellen 500.000 Euro für steirische Landwirte zur Verfügung.
Die intensiven Gesprächs- und Verhandlungsrunden zur Überarbeitung des Regionalprogramms Graz-Bad Radkersburg haben Anfang November des heurigen Jahres zu einem von den betroffenen Interessensgruppen getragenen Maßnahmenkatalog geführt. Ziel der nun in Umsetzung befindlichen weiteren Schritte ist die Sicherstellung des Gewässerschutzes und die Ermöglichung einer nachhaltigen Landwirtschaft. Aufgrund der wesentlich strengeren zeitlichen und mengenmäßigen Düngebeschränkungen und den damit verbundenen rechtlichen Rahmenbedingungen konnten die im Verordnungsgebiet tätigen Landwirte keine Leistungsabgeltung über die ÖPUL-Maßnahme „vorbeugender Gewässerschutz“ in Anspruch nehmen. Der Entgang beläuft sich dabei auf rund 100 Euro pro Hektar. Um einen wesentlichen Teil des Ausfalls dieser Maßnahme für 2016 zu kompensieren, haben sich die Landesräte Anton Lang und Hans Seitinger trotz der angespannten Budgetsituation darauf geeinigt, eine Sonderentschädigung zu ermöglichen. Lang und Seitinger: „Wir haben in der letzten Regierungssitzung einen Ausgleich für die entgangene ÖPUL-Maßnahmenförderung in der Gesamthöhe von 500.000 Euro beschlossen, der den betroffenen Bauern direkt zugute kommt.“
Die genauen Voraussetzungen zur Inanspruchnahme wurden in einer eigenen Richtlinie festgehalten, wobei die Abwicklung der Förderungsmaßnahme von der Landwirtschaftskammer Steiermark übernommen wird.
Kontakt
Anträge sind in der zuständigen Bezirkskammer bis spätestens
15. Jänner 2017 zu stellen.
Es gilt der Einlaufstempel in
der Bezirkskammer.