Bei der Nationalratswahl 2017 ist ein historischer Sieg für die neue Volkspartei und Sebastian Kurz gelungen. 31,5 Prozent der Wählerinnen und Wähler stimmten für den Wunsch nach echter Veränderung in Österreich. In allen Bundesländern konnten Gewinne eingefahren werden.
Ich möchte mich noch einmal herzlich bei allen Wählerinnen und Wählern bedanken, die uns ihr Vertrauen geschenkt haben“, freut sich Bauernbund-Präsident Abg. z. NR DI Georg Strasser über das hervorragende Wahlergebnis der neuen Volkspartei.
Der Bauernbund hat maßgeblich zu diesem Gewinn beigetragen: „Die Landesbauernbünde in den Bundesländern und unsere Kandidatinnen und Kandidaten haben einen ausgezeichneten Wahlkampf geführt. Der Bauernbund erreichte zusätzlich drei Mandate“, gratuliert Strasser den Kandidatinnen und Kandidaten. Von 13 Mandaten konnte der Bauernbund seine Mandate auf 16 ausbauen. Die Bundesländer Kärnten, Steiermark, Burgenland, Salzburg und Vorarlberg sind künftig mit einem Mandat im Nationalrat vertreten. Tirol stellt zwei Abgeordnete, Oberösterreich drei und Niederösterreich sechs Mandatare.
Dass die Zustimmung für die Bauernbund-Kandidaten unglaublich groß ist, zeigen die großartigen Vorzugsstimmen-Ergebnisse – Bauernbündler wurden gleich in mehreren Regionalwahlreisen Vorzugsstimmenkaiser: Bauernbund-Präsident Georg Strasser erzielte in seinem Wahlkreis Mostviertel 12.932 Vorzugsstimmen und ist damit nach 2013 wieder Vorzugsstimmenkaiser im ländlichen Raum. Bundesminister Andrä Rupprechter erreichte 12.295 Vorzugsstimmen in seinem Wahlkreis Unterland. Damit haben etwa 10 Prozent der Wahlberechtigten dem amtierenden Bundesminister eine Vorzugsstimme gegeben. Mit diesem ausgezeichneten Ergebnis wurde Rupprechter Vorzugsstimmenkaiser in Tirol. Auch in den anderen Bundesländern gab es großen Zuspruch für die Bauernbündler auf der Liste der neuen Volkspartei: Niki Berlakovich erreichte im Burgenland 7.916 Vorzugsstimmen, Norbert Sieber in Vorarlberg 5.537 und Elisabeth Köstinger darf mit über 10.000 Vorzugsstimmen rechnen.
Othmar Karas ist unserer Partner in Brüssel
Wie Generalsekretärin und Bauernbund-Vizepräsidentin Elisabeth Köstinger bereits vor der Nationalratswahl ankündigte, wird sie vom Europäischen Parlament auf das österreichische Politikbankett wechseln. „Der Wechsel von Elisabeth Köstinger schmerzt sehr, sie hat in den vergangenen Jahren hervorragende Arbeit für die Bauernfamilien in Brüssel geleistet. Der Bauernbund bedankt sich für ihren mehr als engagierten und erfolgreichen Einsatz für die österreichische Land- und Forstwirtschaft. Gleichzeitig freut es uns, dass es ihr gelungen ist, diese herausragende Arbeit als Generalsekretärin der neuen Volkspartei in Österreich fortzusetzen“, betont Strasser. In diesem Nationalratswahlkampf konnte Elisabeth Köstinger mit großem Einsatz auch ein Mandat in Kärnten gewinnen. „In Kärnten gab es mit 11,6 Prozent den größten stimmenmäßigen Zuwachs in Österreich. Gratulation dazu!“
Für den Bauernbund ist es essenziell, dass zukünftig wichtige Themen, wie die Verhandlungen über das EU-Budget von 2021-2027 und damit auch des EU-Agrarbudgets sowie die Reform der gemeinsamen Agrarpolitik bestmöglich begleitet werden. „Für uns ist Landwirtschaft Chefsache! Deswegen setzen wir bis zur nächsten Europawahl im Frühjahr 2019 auf den besten Mann in Brüssel, auf Delegationsleiter Othmar Karas. Keiner kennt das Europäische Parlament besser als er und außerdem verfügt er über ein ausgezeichnetes Netzwerk in Europa.
Wir bedanken uns, für die Bereitschaft die land- und forstwirtschaftlichen Themen zu übernehmen. Dafür werden wir eine enge Partnerschaft mit unserem Delegationsleiter pflegen“, versichert der Bauernbund-Präsident. Für den Bauernbund ist es selbstverständlich, dass wir für die kommende Wahl zum Europäischen Parlament wiederum einen Kandidaten oder Kandidatin auf wählbarer Stelle haben müssen. Einen ganz besonderen Schwerpunkt wird der Österreichische Bauernbund in Zukunft auf die Themen des ländlichen Raumes legen: „Andrä Rupprechter hat mit dem Masterplan eine wertvolle Basis gelegt, darauf ist aufzubauen“, sagt Strasser abschließend.
Preiseinbrüche und Unwetter haben in den letzten Jahren einen Großteil der heimischen Landwirtschaft vor große Herausforderungen gestellt. Durch die Zusammenarbeit auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene konnten wichtige Maßnahmen gesetzt werden, die zur Zukunftssicherheit der Landwirtschaft und der Entwicklung des ländlichen Raums beitragen. „Unsere Regionen bilden die Grundlage für unsere Ernährungssicherheit. In ihnen liegt unheimlich viel Potenzial. Umso wichtiger ist es, den ländlichen Raum fit für die Zukunft zu machen. Ich bin froh, dass Otmar Karas mit seiner langjährigen Erfahrung und Expertise bereit ist, sich für unsere agrarischen Themen im EU-Parlament ins Zeug zu legen“, so Bundesminister Rupprechter.
Foto: Harald Klemm